HVB - Heimatverein benniehausen e.V.

Hier entsteht eine "lebende" Ortschronik

Freiwillige Feuerwehr Benniehausen

25./26.05.24 - Gemeindewettkämpfe 2024

Feuerwehren der Gemeinde Gleichen haben am Wochenende ihre Leistungsvergleiche absolviert. Da die Jugendfeuerwehr Benniehausen seit 51 Jahren besteht, waren die Aktiven dieser Ortswehr Ausrichter.
Unter der Leitung von Ortsbrandmeisterin Angelina Otter traten am Sonnabend Männer und Frauen von 13 der 15 Wehren und am Sonntag zehn von 15 Nachwuchseinheiten der Gemeindefeuerwehr an. Die Aktiven mussten drei Aufgaben bewältigen. Beim Löschangriff galt es, den fingierten Brand eines Containers mit vorgegebenem Wasservolumen zu bekämpfen, so Gemeindebrandmeister Mike Zippert – die Reparatur eines vermeintlich geplatzten Schlauchs inklusive.
Während der Maschinistenprüfung war die Geschicklichkeit der Fahrer gefragt: beim Überqueren einer Schlauchbrücke, beim Passieren einer Engstelle und beim exakten Bremsmanöver im Zielbereich des Parcours – je präziser, desto besser. Teil drei, das Kuppeln einer Saugleitung von der Wasserabgabestelle bis zu einer fixierten Tragkraftspritze, war eine Trockenübung.
Ohne Wasser kamen die Jugendlichen beim Löschangriff (ähnlich dem der Erwachsenen) und im Laufparcours aus – Letztgenannter musste mit Aufgaben wie dem Zielwerfen eines Beutels mit aufgerollter Feuerwehrleine nach Zeitvorgaben durchquert werden.
Platz eins bei den Aktiven belegte die Ortswehr Gelliehausen, gefolgt von Sattenhausen II und den Gastgebern aus Benniehausen. „Das Leistungsniveau ist in diesem Jahr sehr gut, bei allen Wehren“, bilanzierte der Gemeindebrandmeister.
Bei der Jugend nahmen die Rittmarshäuser als Sieger ihren Pokal entgegen; Platz zwei ging an Gelliehausen, Dritte wurde die Jugendwehr aus Bremke.
Der Leistungsvergleich biete den Ortsfeuerwehren die Möglichkeit zu zeigen, „wo man steht“, so Zippert. Außerdem könnten sich Aktive und Jugendliche einmal im Jahr auf Gemeindeebene besser kennenlernen.
Quelle: GT 27.05.2024, Stefan Kirchhoff


Jahreshauptversammlung 2020, Samstag, 29.02.2020

Angelina Otter hat bei der Feuerwehr Benniehausen das Sagen                                                                           

Die 20-jährige Angelina Otter ist Ortsbrandmeisterin in Benniehausen, eine von dreien im ganzen Landkreis Göttingen. Sie erklärt, warum das „Hobby Feuerwehr“ für unsere Gesellschaft so bedeutend ist.

„Ich will etwas bewirken“: Angelina Otter ist Ortsbrandmeisterin der Freiwilligen Feuerwehr Benniehausen.


Foto: Hinzmann, Quelle Göttinger Tageblatt v. 04.08.20        

Wenn es in Benniehausen brenzlig wird, ist ihre Kompetenz gefragt: Die 20-jährige Angelina Otter ist dort Ortsbrandmeisterin bei der Freiwilligen Feuerwehr – und bricht somit mit einigen Klischees. Als junge Frau ist sie in einer Führungsposition. 20 Mitglieder, davon fünf Frauen, stehen unter ihrem Kommando. Dabei ist sie nicht die Erste, die den Posten in Benniehausen antritt. Vor 27 Jahren gab es dort bereits eine Ortsbrandmeisterin.

Das Amt bekleidet die sympathische Frau seit März. „Ich will etwas bewirken“, sagt Otter entschlossen. Die Feuerwehr habe sich da angeboten. Für eine Inspiration musste sie nicht lange suchen: Ihre Mutter sowie Vater und Bruder sind seit geraumer Zeit bei den Brandlöschern aktiv. „Ich war schon als kleines Kind bei den Übungsdiensten dabei und habe zugeschaut. Eigentlich habe ich die ganze Kindheit drauf gewartet, auch beitreten zu dürfen“, sagt sie. Mit neun Jahren begann sie schließlich bei der Kinder-, dann bei der Jugendfeuerwehr. Mit 16 Jahren wurde sie ein aktives Mitglied.

Leitung von Einsätzen

Einige Zeit bevor sie Ortsbrandmeisterin wurde, hat sie sich bereits in der Gruppe engagiert: „Zum Beispiel habe ich mich dafür eingesetzt, dass wir in größeren Gruppen üben. Anschließend habe ich mir überlegt, mein Hobby zur Berufung zu machen“, sagt sie. Als Ortsbrandmeisterin plant Otter die Einsätze und bereitet Übungsdienste vor. „Welche Szenarien wir üben könnten, überlege ich mir etwa“, sagt sie.

Einige Einsätze musste sie bereits leiten. „Anfangs war es aufregend, das Sagen zu haben“, sagt sie. Doch ihre Kameraden hätten nicht gezögert, sie zu unterstützen, wenn sie sich in einem Gebiet noch nicht gut auskannte. Auch beschäftigt sich die Ortsbrandmeisterin mit einem Problem, mit dem viele Feuerwehren zu kämpfen haben: Die Mitglieder werden weniger. Daher bemüht sich Otter, neue Mitglieder anzuwerben.

Denn wer hilft Menschen in der Not, wenn es keine Feuerwehr gibt? „Ich habe das Gefühl, dass heutzutage viele Menschen Hilfe verlangen, sie aber umgekehrt nicht bereit sind, welche anzubieten“, so Otter. Vielleicht kämen viele nicht auf die Idee, dass es mal brennen könnte – und keine Feuerwehr da ist. Auf Social Media und über andere Plattformen will sie Menschen davon überzeugen, der Feuerwehr beizutreten. „So könnten sie etwas für das Allgemeinwohl tun“, bekräftigt sie.

Gute Gründe für den Beitritt

Anderen Menschen in schlimmen Situationen zu helfen, beeindruckt die junge Frau an der Tätigkeit bei der Feuerwehr. Und vielleicht sogar, ein Leben zu retten. Andere Eigenschaften könnten zudem punkten: „Das Hobby sorgt für Abwechslung und für Verbindung mit Menschen aus dem Dorf. Bei ortsübergreifenden Einsätzen und Treffen habe ich auch Freundschaften zu Menschen aus anderen Orten geknüpft“, sagt die bescheiden, aber selbstsicher wirkende Frau. Außerdem sei es ein schönes Hobby für die ganze Familie: Kinder, Jugendliche und Erwachsene können allesamt mitwirken. Die Einsätze der Feuerwehr beschreibt Otter als sehr vielfältig: „Bei Sturmschäden, Tierrettungen, Bränden und Verkehrsunfällen werden wir kontaktiert“, sagt sie. Die Aufgaben verteile man in ihrer Truppe losgelöst von einem „typisch Mann, typisch Frau“- Denken. „Da sind wir von Stereotypen befreit. Wir schauen eher danach, welches Mitglied welche Stärken oder Schwächen aufweisen kann“, sagt sie. Denn ein gutes Team-Work sei definitiv gefragt – bei Einsätzen, die schon mal gefährlich werden können. „Einmal mussten wir anrücken, um einen riesigen Brand zu löschen: Ein ganzes Haus stand in Flammen. In der Nähe gab es nicht genügend Wasser“, erinnert sie sich an den herausfordernden Einsatz. „Kleinere Brände sind hingegen schnell gelöscht“, fügt sie hinzu.

Eigentlich habe ich die ganze Kindheit drauf gewartet, auch beitreten zu dürfen.

Quelle: Göttinger Tageblatt 04.08.20


Jahreshauptversammlung 2019, Samstag, 24.02.2019


Jahreshauptversammlung 2018, Samstag, 23.02.2018

Jahreshauptversammlung 2017, Samstag, 25.02.2017





















Jahreshauptversammlung 2016, Samstag, 27. 02.2016  

Der Ortsbrandmeister Michael Arnold begrüßte die anwesenden Kameraden, sowie den Ehrengemeindebrandmeister Rainer Schulz, den stellv. Gemeindebrandmeister Dirk Otter, die stellv. Gemeindejugendwartin  Stefanie Diederich und Ralf Kilian von der Gemeindepresse.

Im Jahr 2016 wurden 9 Einsätze abgearbeitet, davon 7 Hilfeleistungen, 1 Brandeinsatz sowie 1 Fehlalarm. Die Freiwillige Feuerwehr Benniehausen hat 130 Mitglieder, davon 25 Aktive und 11 in der Jugendfeuerwehr. Es soll 2016 wieder eine AGT Übung stattfinden, evtl. auch wieder auf Gemeindeebene. Im Herbst 2016 soll im Bereich der Motorsägenausbildung das Modul B ausgebildet werden. Ferner seien am Feuerwehrhaus 3 neue Fenster eingebaut worden.

Bei den Gemeindewettbewerben wurde der 1. Platz, bei den Kreiswettbewerben der 2. Platz und bei den Landes-/Bezirkswettbewerben der 22. Platz belegt.

Der Gerätewart berichtet über die Neubeschaffung einer Motorsäge. Die stellv. Gemeindejugendwartin Stefanie Diederich dankte für die Einladung und den Helfern für die Unterstützung bei den JF Wettbewerben. 3 Mitglieder der Jugendfeuerwehr legten die Leistungsspange ab.

Als neue Kassenprüfer wurden Andreas Benseler und Tilmann Nolte gewählt. Als neuer Jugendwart wurde Steffen Schulze bestätigt.

Zum Feuerwehrmann befördert wurde Steffen Schulze und Kevin Otter. Zum Ersten Hauptfeuerwehrmann wurden Lorenz Pieper und Sascha Baschek befördert.

Für ihre langjährige Zugehörigkeit in der Feuerwehr wurde geehrt: Werner Benseler (40 Jahre), Horst Baschek (50 Jahre), Manfred Cieslik (50 Jahre),(nicht auf dem Bild sind Ernst Kulp für 25 Jahre, Christa Holborn für 25 Jahre, Wolfgang Orzyscheck ( 50 Jahre), Wolfgang Heuer ( 50 Jahre), Bernd Rudolf Heise (50 Jahre), Ernst Georg Gerlach (50 Jahre) und Friedrich Gerlach (50 Jahre).

             

© Quelle:Gemeinde Gleichen, www.feuerwehr-gleichen.de