Hof Traupe
12.09.24 -TV-Traumpaar trennt sich: Antje ist bei Arne Traupe ausgezogen Vor zwei Jahren fanden sie bei „Bauer sucht Frau“ zusammen – jetzt das Liebes-Aus
Im Juli noch glücklich: Arne und Antje auf Traupes Milchhof im Landkreis Göttingen. Foto: Swen Pförtner
Das Göttinger Traumpaar aus der TV-Show „Bauer sucht Frau“ hat sich getrennt. Das haben Arne Traupe und seine Antje am Dienstag auf Instagram mitgeteilt. „Wir sind im Guten auseinander gegangen“, sagte Arne Traupe am Mittwoch gegenüber dem Tageblatt. Arne Traupe betreibt in Niedeck in der Gemeinde Gleichen den Familien-Milchhof mit Käserei. Antje war zu ihm gezogen und in den Betrieb tatkräftig eingestiegen.
Liebes-Aus bei „Bauer sucht Frau“
Das Liebes-Aus der beiden 33-Jährigen kam überraschend. Noch im Sommer hatten sie gemeinsam an einer weiteren TV-Show teilgenommen. Andere Kandidaten aus „Bauer sucht Frau“ waren für die beiden längst zu Freunden geworden. Im August feierte Antje mit dem gemeinsamen Freund und TV-Bauer Michael Kaufmann auf einem Musikfestival – ohne Arne.
Dennoch: Die beiden sprachen über Heiratspläne, denn bereits ein Jahr nach der Sendung, in der sie sich kennen und lieben gelernt haben, hatte Antje ihrem Arne einen Heiratsantrag vor laufender TV-Kamera gemacht. Dafür hatte sie extra einem Kälbchen ein Herz ins Fell rasiert und ging vor ihrem Traummann im Stall auf die Knie. „Das war schön“, sagte Arne und natürlich hatte er „Ja“ gesagt.
Nun also das Aus, die beiden Verlobten haben sich getrennt, die gemeinsame Wohnung hat die Fußpflegerin aus Barbis bereits verlassen. „Antje ist wieder nach Hause gezogen“, sagt Arne Traupe. Das ehemalige Paar stehe aber weiterhin in gutem Kontakt, sagt der Bauer.
Auf Instagram schreiben beide: „Wir möchten euch mitteilen, dass wir uns getrennt haben. Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, aber wir glauben, dass es das Beste für uns beide ist. Wir bitten euch, unsere Privatsphäre in dieser schwierigen Zeit zu respektieren und von weiteren Fragen abzusehen. Vielen Dank für euer Verständnis.“
Die Liebe der beiden 33-Jährigen begann wie im Märchen. 2022 nahm der Milchbauer aus dem Landkreis Göttingen an der RTL-Show teil. Mit seinem liebevollen Brief hatte die Frau aus dem Südharz sofort sein Herz berührt. Sie verbrachten eine romantische Hofwoche in Niedeck – und verliebten sich. „Es hat gleich gepasst“, sagten Antje und Arne kurz darauf.
Schon nach dem dritten Tag der Hofwoche war klar, dass zwischen den beiden Gleichaltrigen mehr als nur Freundschaft besteht. Die schwer Verliebten waren sich einig, es habe von Anfang an gepasst. „Wir haben uns sofort verstanden, viele unserer Gedanken sind ähnlich“, sagte Antje kurz nach den Dreharbeiten.
Die Harzerin zog auf dem Milchhof ein, gemeinsam bauten die beiden die Käserei immer weiter aus, waren überall in der Region unterwegs, um beispielsweise in Supermärkten Traupes Produkte vorzustellen. 2023 verlobte sich das TV-Traumpaar. Noch vor wenigen Monaten sprachen sie gemeinsam auf dem Hof von ihrer Hochzeit – und darüber, ob es ein großes Fest mit TV oder eine kleine private Feier werden sollte. „Wir sind immer noch glücklich und verliebt“, sagten die beiden im Juli – Händchenhalten und verliebte Blicke inklusive.
Die Käserei und die Tiere aber hielten das junge Paar auf Trab – ein Job, der kaum Freizeit zulässt. Gemeinsamer Urlaub? Kaum möglich, die Zeit fehlte. „Wir haben neue Produkte entwickelt und neue Maschinen angeschafft“, sagte Arne im Juli. Und: „Jetzt geht es daran, zu erarbeiten, dass der Betrieb auch mal ohne mich läuft.“ Denn so gerne Antje auch bei ihrem Arne lebte und arbeitete, „den Umgang mit vielen anderen Menschen wie in meinem alten Job vermisse ich manchmal schon“, sagt sie im Sommer.
Nun also die Trennung – wenn auch „im Guten“, wie Arne sagt. Wie es für die beiden jetzt weitergeht? „Das wissen wir noch nicht“, sagte der Milchbauer am Mittwoch.
Quelle: Göttinger Tageblatt Britta Bielefeld 12.09.2024
15.07.2024 - Antje und Arne sind wieder im Fernsehen
Vor zwei Jahren hat ein TV-Team der RTL-Show „Bauer sucht Frau“ im Landkreis Göttingen gedreht. Arne Traupe vom Milchhof in Niedeck war als Kandidat am Start – und fand tatsächlich seine große Liebe: Antje. Wie ging es nach der Show weiter mit dem südniedersächsischen TV-Traumpaar? Nach der Show ist vor der Show.
„Wir sind immer noch glücklich und verliebt“, sagen die beiden zwei Jahre später. Sie sitzen auf der alten Sandsteinmauer des Bauernhofs, schauen sich in die Augen und lächeln. Ihr Glück hat gehalten, auch wenn der Alltag auf dem Betrieb schnell wieder eingekehrt ist.
Schon kurz nach den Dreharbeiten war Antje, die aus Barbis im Südharz stammt, zu Arne und dessen Familie auf den Käsehof im Landkreis Göttingen gezogen. Ihren Job als Podologin und Kosmetikerin zu Hause gab sie auf. „Sie ist heute meine Chefkäserin“, sagt Arne und lacht. Traupes betreiben einen Milchviehbetrieb mit 200 Kühen und eigener Käserei. Bis zu 10.000 Liter Milch in einer Woche verarbeiten sie in ihrem Betrieb. Ein Job, der wenig Freizeit zulässt.
2022 fanden sich die beiden, von Anfang an hatte es bei den Südniedersachsen gefunkt. „Schon vor den Dreharbeiten in den Bewerbungsvideos fand ich ihn gut“, erinnert sich Antje. „Wie er mit seinen Kühen spricht, das war schon niedlich“, sagt sie. Fotos und Texte von Arne berührten ihr Herz, bevor sie ihren Bauern überhaupt persönlich kennenlernte. Ihr Gefühl trügte die damals 31-Jährige nicht.
Neue TV-Show „Splash“ mit Bauern-Team.
Danach ging alles ganz schnell, schon nach dem dritten Tag der Hofwoche war klar, dass zwischen den beiden Gleichaltrigen mehr als nur Freundschaft besteht. Die beiden heute noch schwer Verliebten sind sich einig, es habe von Anfang an gepasst. „Wir haben uns sofort verstanden, viele unserer Gedanken sind ähnlich“, sagte Antje nach den Dreharbeiten. „Wir hatten oft die gleichen Farben an, manchmal ist es, als wären wir eine Person“, so die Harzerin.
„Das ist die Liebe des Lebens und wir sind füreinander geschaffen“, sagte Antje auch im vergangenen Jahr. Die dann 32-Jährige überraschte ihren Arne vor laufenden Kameras mit einem Heiratsantrag im Stall. Natürlich hat Arne „ja“ gesagt. Und wann wird geheiratet? „Ach, das ist noch offen, wir haben viel, viel Arbeit derzeit“, sagt Arne. Einfach mal Urlaub oder gar Flitterwochen machen? Für die beiden derzeit kaum machbar. „Ich war mit meiner Schwester eine Woche in Sizilien“, erzählt die Chefkäserin, „natürlich hätte ich Arne gerne mitgenommen.“
Die Käserei und die Tiere aber halten das junge Paar auf Trab. „Wir haben neue Produkte entwickelt und neue Maschinen angeschafft“, sagt Arne. „Jetzt geht es daran, zu erarbeiten, dass der Betrieb auch mal ohne mich läuft.“ Denn so gerne sie auch bei ihrem Arne lebt und arbeitet, „den Umgang mit vielen anderen Menschen wie in meinem alten Job vermisse ich manchmal schon“, sagt sie.
Aber: „Bauer sucht Frau“ hat die beiden nicht nur zusammengebracht, die TV-Show hat den beiden Spaß gemacht und Freunde fanden sie dort auch. „Mit Michael aus unserer Staffel sind wir richtig gut befreundet“, sagt Antje. Die Junglandwirte besuchen sich gegenseitig und feiern zusammen Geburtstage. Und demnächst sind sie gemeinsam in einer neuen RTL-Show zu sehen: in „Splash“.
Bei „Splash – Das Promi-Pool-Quiz“ entscheiden riesige Bälle über Sieg und Niederlage: In der RTL-Game-Quizshow treten die Traupes im Team „Bauer sucht Frau“ gemeinsam mit ihrem Freund Michael K. und dem Bauern-Paar Anja und Bruno an. „Bei den Dreharbeiten haben wir Ross Antony und Bachelor Paul Janke getroffen“, erzählt Arne. In der Show treten verschiedene Teams gegeneinander an und müssen Fragen beantworten. Wer falsch liegt, fliegt in den Pool. Auch Frauke Ludowig, Loona, Jenny Elvers, Claudia Obert oder Evelyn Burdecki nehmen beispielsweise daran teil.
Für die Dreharbeiten sind Arne und Antje morgens gegen 3 Uhr nach Holland in die Stadt „Ede“ aufgebrochen. „Vorher musste ich ja noch Milch für unseren Joghurt in den Pasteur geben“, sagt Arne. Die Show ist am Mittwoch, 24. Juli und 31. Juli, jeweils um 20.15 Uhr auf RTL zu sehen. „Das war etwas ganz anderes als ‚Bauer sucht Frau‘“, sagt Antje.
Nicht nur Michael, auch Ulf und Anna-Lina, die sich in der gleichen „Bauer sucht Frau“-Staffel fanden, zählen zu Antjes und Arnes Freunden. Einige andere Bauern, auch aus anderen Staffeln, haben uns auch schon auf dem Hof in Niedeck besucht“, sagen die beiden. Die von Moderatorin Inka Bause sogenannte „Bauer-sucht-Frau-Familie“ scheint also zu funktionieren.
Die beiden sind glücklich verlobt, und das wird wohl noch ein wenig so bleiben. Antje: „Wenn wir heiraten, dann soll das unser Tag werden, wann das ist und ob das dann im TV zu sehen ist, das lassen wir noch offen.
Quelle: Göttinger Tageblatt v. 15.07.2024
26.11.2022 - Liebe auf den ersten Brief
Die letzte Folge „Bauer sucht Frau“ ist gesendet: Landwirt Arne Traupe aus Niedeck hat in der jüngsten Staffel seine Antje kennen und lieben gelernt. Wie ist es mit den beiden nach Drehschluss weitergegangen? Ein Besuch auf dem Hof.
Es war Liebe auf den ersten Brief: Arne Traupe, Käse-Landwirt aus Niedeck in der Gemeinde Gleichen, hat tatsächlich seine neue Lebensgefährtin im RTL-TV-Format „Bauer sucht Frau” gefunden. Seine Antje (31) ist bereits bei dem gleichalten Bauern eingezogen.
Scheunenfest, Hofwoche und das große Wiedersehen sind abgedreht und ausgestrahlt, auf dem Hof der Familie Traupe ist wieder Alltag eingekehrt. Die knapp 350 Kühe, Rinder und Kälber stehen in ihrem Offenstall, in der Käserei ist Klappern zu hören, Nieselregen tröpfelt auf das Pflaster. Eine von Arnes geliebten Kühen lässt sich von einer Bürstenmaschine den Rücken massieren, die meisten anderen stöbern im Futter. Diese Bilder kennen die Zuschauer aus „Bauer sucht Frau”.
Im Februar, so erzählt es Arne, hat er sein Bewerbungsvideo an RTL geschickt. „Vor allem während der Corona-Zeit war es schwer, hier jemanden kennenzulernen”, sagt der Jungbauer. „Ich war ja erst skeptisch”, fügt sein Vater Andreas hinzu, der auch den ein oder anderen Gastauftritt in der TV-Staffel hatte.
Während im Frühling dann das Bewerbungsvideo von Arne im TV und im Netz lief, hatte Antje einen anstrengenden Tag und besuchte ihre Mutter am Abend. „Sie wollte für uns kochen und mit mir Bauer sucht Frau anschauen“, erzählt sie. Im TV lief aber die internationale Folge. Gemeinsam mit ihrer Mutter, die ebenfalls Single war, schaute sie sich später die Bewerbungsvideos der neuen Bauern an. Eigentlich wollte die 31-Jährige einen Bauern für ihre Mutter aussuchen. „Ich habe von unten nach oben gescrollt, Arne war der letzte“, erinnert sich die Harzerin. Sie habe gleich gedacht: „Der sieht ja nett aus.” Und in der Nähe lebt Arne auch. Von Barbis, Antjes Wohnort, bis Niedeck, Arnes Heimat, sind es knapp 45 Minuten mit dem Auto. „Hätte Arne viel weiter entfernt gewohnt, hätte ich mich nicht beworben“, sagt sie. Auch ihre Mutter habe gleich gesagt: „Der passt zu dir.” Also überlegte Antje zwei, drei Tage und schrieb dann einen Brief. Gelb, grün und mit einer Kuh bemalt.
Inka Bause bringt zehn Briefe nach Niedeck
Und dieser Brief entpuppte sich im Juni als Volltreffer. „Inka Bause brachte mir zehn Briefe”, sagt Arne. Der Sender hatte bereits eine Vorauswahl getroffen, wie viele Zuschriften es gab, weiß er nicht. Oben auf dem Stapel lag der Brief von Antje – in ganz sauberer Schreibschrift verfasst. „So ordentlich schreibe ich sonst nicht”, sagt die podologische Fußpflegerin.
Arne las diesen Brief und wusste sofort: Diese Frau will er kennenlernen. „Er hat zunächst nicht einmal das Foto angeschaut”, sagt sein Vater. Mit ihren Worten hatte die 31-Jährige ihren Bauern bereits verzaubert.
Es kam, wie es kommen musste: Arne wollte nur seine Antje und nicht mehrere Frauen nach dem Scheunenfest mit nach Niedeck nehmen. „Ich war total aufgeregt”, erinnert sich Antje. Und ein bisschen verlegen sei sie auch gewesen, als sie ihren Arne das erste Mal sah – in seinem rot-karierten Hemd. „Ich dachte nur, hoffentlich klappt das alles mit der Hofwoche”, sagt Arne.
Gleich nach dem Scheunenfest, das in der Nähe von Hannover stattfand, ging es für Antje mit dem Zug nach Göttingen und weiter mit dem Bus in Richtung Niedeck. Der Bus hielt allerdings nur an der Landstraße, den Rest des Weges musste sie zu Fuß zurücklegen – auch das war im TV zu sehen. Ebenso waren Ausflüge in eine Tanzschule, in die Bürger-Grotte und zum Seeburger See zu sehen. „Diese Ziele haben wir während einer Vorbesprechung ausgesucht“, sagt Arne.
Hofwoche bei Traupes: Täglich Dreharbeiten
Neun Tage lang wurde dann täglich während der Hofwoche gedreht. Beim Käsemachen, beim Melken, beim Kühe-Füttern, mit Vater Andreas und während der Ausflüge. Jeweils ein Kameramann, Ton- und Redaktionsmitarbeiter begleiteten die Familie durch den Tag. „Nach dem dritten Tag der Hofwoche war klar, dass es mehr als nur Freundschaft ist”, sagt Arne. Die beiden Verliebten sind sich einig, es habe von Anfang an gepasst. „Wir haben uns sofort verstanden, viele unserer Gedanken sind ähnlich”, sagt sie. „Wir hatten oft die gleichen Farben an, manchmal ist es, als wären wir eine Person”, so die Harzerin.
Ohne „Bauer sucht Frau“ hätten sie sich nicht kennengelernt
„Ohne Bauer sucht Frau hätten wir uns vermutlich nie kennengelernt“, sagen die beiden. Und das, obwohl sie früher in den gleichen Göttinger Clubs feiern waren – im Savoy, im EinsB und im JT-Keller. Auch Vater Andreas hat seine Skepsis schnell über Bord geworfen. „Jetzt bin ich froh, dass Arne das gemacht hat, sonst hätten wir sie wohl nie bekommen”, sagt der Landwirt. Und weiter: „Ich habe gleich gesehen, dass die beiden zusammenpassen.”
Die beiden haben bereits eine gemeinsame Wohnung – direkt über der Käserei ist genug Platz für das junge Glück. Antje ist selbst in der Landwirtschaft aufgewachsen, ein Leben in und mit der Natur ist ihr ebenso wichtig wie Arne.
Arne und Antje glücklich nach „Bauer sucht Frau“
Arnes Liebe zu seinen Kühen ist nicht zu übersehen. Wenn er über den Hof geht, wissen seine Vierbeiner genau, wer kommt. „Früher konnten wir die Tiere noch auf die Weide treiben. Seit Arne mit ihnen arbeitet, werden sie gerufen”, sagt Andreas Traupe und lacht. Arne verwöhne die Kühe nach Strich und Faden. Für den Vater ist die Kuh einfach die Nummer 177, so wie es auf der Ohrmarke steht. Für Arne ist es „Mathilde”. Alle seine Kühe haben Namen.
„Als Arne ein Kind war, dachte ich noch, er wird Rechtsanwalt, aber mit 15, 16 Jahren hat sich das gedreht”, sagt Traupe senior. „Jetzt ist er kuhverrückt, verrückter geht es nicht”, so der stolze Vater. Und: „Ich bin mit meiner Schwiegertochter sehr zufrieden.“
Wenn sich Arne und seine Antje in der Käserei tief in die Augen schauen und küssen, wird klar, hier haben sich zwei Menschen gefunden – dank Bauer sucht Frau. Die TV-Show hat die beiden 31-Jährigen aber auch in die Öffentlichkeit gerückt. „Wir haben plötzlich etwa 30 000 Follower auf Instagram”, sagt Antje. Und auch auf dem nicht gerade zentral gelegenen Milchhof seien schon Fans aufgekreuzt. Einmal brachten sie ein selbstgebasteltes Herz mit, einmal eine CD. „Ich fand das niedlich“, sagt Antje. Meistens machen die Fans nur Fotos oder fragen nach dem TV-Paar. Und wie geht es jetzt weiter? Gibt es eine Bauer-sucht-Frau-Hochzeit in Niedeck? „Erstmal noch nicht”, sagen die beiden. Antje: „Es muss ja nicht alles so schnell gehen wie das Zusammenziehen”.
Quellenangabe: Göttinger Tageblatt vom 26.11.2022, Seite 17
10.11.2022 - Arne (31) und Antje (31, medizinische Fußpflegerin) haben sich in der Hofwoche bis über beide Ohren ineinander verliebt. Foto: RTL
Liebe liegt in der Luft auf dem Milchhof Traupe in Niedeck: In der jüngsten Folge (08.11.22) der RTL-Sendung „Bauer sucht Frau” kamen sich Käsebauer Arne und seine Hofdame Antje noch einmal ein großes Stück näher. Die Hofwoche, also die erste Woche, die die Kandidatin auf dem Hof ihres Bauern in der Gemeinde Gleichen verbracht hat, neigte sich dem Ende.
„Der Milchbauer und die medizinische Fußpflegerin sind über beide Ohren verknallt ineinander und genießen den gemeinsamen Alltag – sei es die Herstellung von Käse oder eine gemeinsame Pause auf der Kuhweide”, so RTL. Zum Abschluss der gemeinsamen Zeit wurden bereits Zukunftspläne geschmiedet.
Doch vorher zeigte Arne seiner Antje, wie aus Niedecker Milch Käse gemacht wird. Im Partnerlook – ganz in Weiß mit Haube und Schutzkittel – ging es gemeinsam in die Käserei. „Mir fällt es schwer, meine Gefühle in Worte zu fassen”, sagte Bauer Arne (31). Deshalb stellte er erstmals Käse in Herzform für Antje her – die sich natürlich sehr über die kleine Liebeserklärung freute. Die tiefen Blicke über dem Käsebottich sprachen Bände.
Arnes Milch- und Käseprodukte aus Niedeck sind in Göttingen in vielen Supermärkten zu haben, mittlerweile auch mit dem Hinweis: „Bekannt aus Bauer sucht Frau”. In den Käse, den Arne in der jüngsten TV-Folge produzierte, hat er die Initialen „A+A“ geritzt. „Zur Erinnerung”, sagte der Bauer. Denn wenn der Käse reif ist, steht fest, ob seine Antje bei ihm bleibt.
Bauer Arne sucht Frau: Hat er sie gefunden?
Dass die beiden ein gutes Team sind, zeigte sich auch, als sie gemeinsam ein Bild malten. „Antje hat so viele Talente”, schwärmte Arne. Das Bild: „Hervorragend, so wie du”, flirtete der Bauer. Die Frage der Fragen am Ende der Folge lautete natürlich, ob Antje denn nach der Hofwoche tiefe Gefühle für Arne hegt und ob sich die beiden wiedersehen.
Arne stellte für die Aussprache ganz romantisch eine Schaukel auf die Weide und dekorierte sie mit frischen Sonnenblumen. „Die Hofwoche war sehr schön, jeder Tag war wunderschön”, gestand der 31-Jährige. „Mir ging es genauso”, sagte Antje. „Mein größter Wunsch ist es, dich weiter zu sehen und dich weiter in meinem Leben zu haben“, so Arne. „Ich würde es mir auch wünschen“, sagte Antje glücklich in Arnes Armen. Auch die Frage danach, ob sie mehr als nur ein Gast auf dem Hof in Niedeck sein möchte, beantwortete sie mit: „Ja, ich denke schon”. Und: „Ohne Arne geht es nicht mehr.”
Quelle: Göttinger Tageblatt v. 10.11.2022, Foto: RTL
03.11.2022 - Arne und seine Antje kommen sich näher – auch bei einem Ausflug zum Seeburger See
„Bauer sucht Frau” auf dem Seeburger See: In der jüngsten Folge des TV-Formates am Dienstag wagten sich der Niedecker Milchbauer Arne und seine auserwählte Kandidatin Antje aufs Wasser. Bei einem Ausflug inklusive einer Ruderpartie gestanden sich die beiden 31-Jährigen erstmals ihre Gefühle füreinander ein. „Habe ich dein Herz erobert?”, wollte Antje von ihrem Bauern wissen und Arnes Antwort lautete „ja”. Käsebauer Arne gestand seiner Kandidatin: „Ich bin der glücklichste Mensch der Welt”.
Der romantischen Rudertour auf dem Auge des Eichsfelds ging ein wenig Arbeit im Melkstand und auf dem Hof voraus. Schon beim Melken bemerkte Arne, dass seine Auserwählte das Zeug zu einer „richtigen Milchbäuerin“ habe. Und auch Vater Andreas fühlte der potentiellen Schwiegertochter ein wenig auf den Zahn. Er wollte wissen, wie gut sich die beiden verstehen und kam zu dem Ergebnis: „Die beiden gehören zusammen”.
Arne mag Antje und machte auch keinen Hehl daraus: „Ich finde sie jeden Tag ein Stück toller”, sagte er. Und auch Antje gestand, dass sie Gefühle für den Milchbauer entwickelt hat: „Ich kann mir schon vorstellen, dass zwischen Arne und mir eine Liebe entstehen kann.“ Das bestätigte auch Vater Andreas: „Weißt du, seit wann Arne verliebt in dich ist? Seitdem er deine ersten Zeilen in deinem Brief gelesen hat, noch bevor er dein Bild gesehen hat. Da hatte er schon so ein Strahlen im Gesicht.“ Spätestens nach dem Bootsausflug lag also Liebe in der Luft bei „Bauer sucht Frau” in Niedeck.
Auch bei einigen anderen Bauern der RTL-Datingshow hat es in der aktuellen Folge gefunkt, und so gibt es bereits ein Paar: Die Hofwoche neigt sich nämlich auch bei Max und Anne dem Ende. „Ich fühle bei Max auf jeden Fall ein Verknalltsein“, gesteht die angehende Erzieherin. Und Max, der noch nie eine feste Beziehung hatte, geht sogar noch einen Schritt weiter und will Nägel mit Köpfen machen. Bei einem Überraschungspicknick fragt er Anna: „Wollen wir offiziell zusammen sein? Ich will und jetzt kommt es nur auf dich an.“ Anna freut sich sichtlich: „Ja, ich wäre sehr gerne deine Freundin.“
Ob es auch bei Arne und Antje als Paar weiter geht? Die nächste Folge Bauer sucht Frau gibt es am 7. November um 20.15 Uhr auf RTL.
Ja, ich wäre sehr gerne deine Freundin. Antje, Kandidatin bei „Bauer sucht Frau“
Quelle: Göttinger Tageblatt v. 03.11.2022, Foto: RTL
05.2022 - Arne Traupe ist einer der 17 Kandidaten bei der 18. RTL-Staffel von „Bauer sucht Frau“;
Käse und Kühe sollte sie mögen
Quelle: Göttinger Tageblatt v. 07.05.2022, Foto: Peter Heller
Alle Kühe auf dem Hof von Arne Traupe haben einen Namen.
Wenn Arne Traupe, der in Göttingen Agrarwissenschaften studiert hat, „alles Käse“ sagt, dann sind diese zwei Worte keineswegs negativ belastet. Ganz im Gegenteil, denn im Leben des 30-Jährigen dreht sich fast alles um Käse und Kühe. Das bedeutet aber nicht, dass nicht auch Platz für eine Partnerin wäre. Und genau die versucht der in Göttingen geborene Landwirt aus Leidenschaft, wie er sich selbst bezeichnet, bei der Sendung „Bauer sucht Frau“ kennenzulernen. Denn bei diesem RTL-Format hat er sich beworben.
„Ich probiere gern etwas Neues aus, und wenn man mit 30 die Treppe fegen muss, dann macht man sich schon so seine Gedanken“, sagt Arne Traupe und lächelt verschmitzt dabei. Aus Spaß setzte er sich eines Abends hin und schickte eine Mail an den Sender. Seine Hoffnung, eine Antwort zu bekommen, war eher gering. Doch die kam schnell und im März rückte bereits ein Kamerateam an und machte ein internes Casting für die Doku-Soap mit ihm. 17 Kandidaten bei „Bauer sucht Frau“
„Ich weiß ja noch gar nicht, ob ich dabei bin“, berichtet Traupe. 16 Bauern und eine Pferdewirtin sind 2022 auf der Suche nach dem großen Glück. Seine Chancen stünden wohl nicht schlecht, denn einen Käsebauern habe es bislang noch nicht unter den Kandidaten gegeben.
Am Ostermontag saß dann Familie Traupe, die in Niedeck, einem idyllischen Ort in der Gemeinde Gleichen „Traupe’s Milchhof“ betreibt, geschlossen vor dem Fernseher und erlebte die Vorstellung der Kandidaten in der von Inka Bause präsentierten Sendung. „Ich war gleich als Erster dran“, berichtet der engagierte Bauer, der von Kindesbeinen an nichts anderes wollte, als auf dem Hof seiner Eltern zu arbeiten.
Von seinem ersparten Taschengeld kaufte er sich damals ein kleines rotbuntes Bullenkalb. 300 Mark kostete es und bekam natürlich auch einen Namen: Rudi. Wie alle Kühe auf dem Hof, und dies sind immerhin 200, einen Namen haben. Sie gehören quasi zur Familie und werden auch als solche behandelt. Artgerechte Tierhaltung wird bei den Traupes großgeschrieben.
Fair für Mensch und Tier lautet dann auch der Wahlspruch der Familie. In dritter Generation wird der Hof inzwischen betrieben. Nachdem der 30-Jährige in Göttingen die Schule und sein anschließendes Studium der Agrarwissenschaften beendet hatte, vertiefte er sein Wissen noch mit Praktika auf zwei landwirtschaftlichen Betrieben in der Nähe von Bremervörde und am Bodensee. „Als ich auf den Hof zurückgekommen bin, da hatte mein Opa 80 Kühe. Die haben wir dann auf 200 aufgestockt.“
Da sowohl Opa, Vater und auch Enkel aufgeschlossen Neuerungen gegenüber sind, streckte Arne seine Fühler nach rechts und links aus und informierte sich eingehend über die handwerkliche Milchverarbeitung. Eine gebrauchte Käserei wurde erworben („Es war eigentlich nur ein Autoanhänger“). Er belegte Kurse, eignete sich den einen oder anderen Kniff an und lernte Menschen kennen, „die gut drauf und motiviert sind“.
Genau diesen Eindruck vermittelt der Niedecker, der regelrecht ins Schwärmen gerät, wenn er von dem Gewölbekeller erzählt, in dem der Käse auf Fichtenholzbrettern reift. Denn inzwischen ist aus der kleinen eine imposante Käserei geworden, die naturbelassene Milch, Joghurt, Quark, Kefir und natürlich Käse herstellt. Arne isst am liebsten den Bergkäse, aber auch Fleisch gehört auf seine Speisekarte. Sein Lieblingsessen ist jedoch Pizza, „weil man da so schön Käse drauflegen kann“. Eigentlich logisch.
Käse sollte die künftige Frau an seiner Seite schon mögen, zumindest insofern, als sie Verständnis dafür aufbringt, dass Arne Traupes Beruf viel Zeit in Anspruch nimmt. Was aber nicht heißt, dass sie zwingend auf dem Hof mitarbeiten müsste. „Wenn sie einen anderen Job hat, dann ist das auch völlig ok.“
Und auch das Vorurteil, dass Bauern niemals Zeit haben, um in Urlaub zu fahren, kann Arne entkräften, denn es gebe durchaus auch eine Vertretung für ihn auf dem Hof. „Die letzten drei Jahre bin ich allerdings nicht im Urlaub gewesen, aber davor war ich sechs Wochen in Amerika“. Die urlaubsfreien vergangenen Jahre waren vor allem der Corona-Pandemie geschuldet. „Der Trend zu regionalen Produkten hat sich noch weiter verstärkt, sicherlich nicht zuletzt aufgrund Corona“, hat Traupe einen Erklärungsansatz. Und so weitete die Familie ihr Netzwerk immer weiter aus, verfeinerte die ökologischen Kreisläufe Stück für Stück.
Und was macht ein so engagierter Landwirt, der ganz nebenbei mit seinem Großvater zusammen auch schnell einmal ein Stück hinter der Käserei gepflastert hat, in seiner Freizeit? Er joggt, einmal die Woche: „Auf der Runde kann man gut sehen, wie der Weizen steht.“ Und ebenfalls ganz nebenbei wird auch die sich an die Käserei anschließende Wohnung frisch renoviert. Denn schließlich sollen sich ja die möglichen Kandidatinnen, die Arne Traupe zu der sogenannten Hofwoche im Sommer einladen möchte, auch wohlfühlen.
TRAUPE`s Milchhof
Nach eineinhalb Jahren Vorbereitung hat am 15. Dez. 2018 "Traupe`s Milchhof" seine Tore eröffnet. Mit sechs leckeren Käsesorten aus eigener, tradioneller Herstellung und frische naturbelassene Milch startet der Verkauf über Selbstbedienungsautomaten. Die Milch gibt es zum selbst Abfüllen aus dem Milchautomaten.
Bilder mit Genehmigung v. Arne Traupe (12.18); zeigen den Verkaufsbereich, Arne Traupe vor den SB-Automaten, Andreas, Susanne u. Arne Traupe, die mobile Käserei sowie Gäaste anlässlich der Eröffnung. Das Einverständnis der abgelichteten Personen wird vorausgesetzt. Sollte dies widererwartend nicht der Fall sein, bitten wir um Nachricht, damit das Foto entfernt bzw die Person unkenntlich gemacht wird.
Familie Traupe wurde im Okt. 2018 für das Schutzprojekt "Rotmilan - Land zum Leben" ausgezeichnet. Zwei von acht Preisen bundesweit sind in die Rotmilian Hochburg Südniedersachsen gegangen. Dort wird besonders viel für den Schutz des Greifvogels getan (s. Artikel Göttinger Tageblatt v. 24.10.18).