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Gelliehäuser Straße
Juli / Aug. / Sept. 2024 - Sanierung der K15 zwischen Benniehausen und Gelliehausen
Im Rahmen der Sanierung der Kreisstrasse K 15 zwischen Benniehausen und Gelliehausen war auch die Ortsdurchfahrt von Benniehausen, die Gelliehäuser Strasse, ab Gartebrücke, betroffen. Über Wochen mußten die Einwohner erhebliche Einschränkungen hinnehmen und über eine "Holperpiste" fahren.
Die Abwicklung der Sanierung hat sich im Nachhinein für die betroffenen Einwohner von Benniehausen als eine katastrophale Angelegenheit herausgestellt. Ursprünglich war geplant, die Baumaßnahme im Juli 2024 durchzuführen und bis zum 04. Aug. abzuschließen. Erst nach dem Aufbrechen der Deckschicht in der Gelliehäuser Str. (Höhe Hof Wille) stellte sich heraus, dass die darunter liegenden Materialschichten nicht mit dem Bodengutachten übereinstimmten. Die Tragfähigkeit war in diesem Bereich nicht gegeben, so dass eine Umplanung stattfinden mußte. Über die weiteren Maßnahmen, insbesondere die geplante und bereits für Mitte Juli angekündigte Vollsperrung, sollte seitens der Baufirma zum Ende der 29. Kalenderwoche (19.07.) informiert werden.
Leider wurde die erwartete Information nicht seitens der Baufirma termingerecht übermittelt. Zwischenzeitlich hatte die Baufirma auch die Baumaschinen abgezogen, da diese für andere Baustellen benötigt wurden. Der Ursache für die weiteren Verzögerungen war im Genehmigungsverfahren über die Entsorgung der belasteten Materialien begründet (s.a. 13.08.24, Auszug aus Schreiben des LK).
Festzuhalten bleibt, dass die Kommunikation mit der Baufirma zu Beginn der Baumaßnahme völlig unzureichend war. Konkrete Ablaufpläne wurden vom Ortsrat nicht eingefordert. Zur Verfügung gestellte Anwohnerinformationen der Baufirma waren schleppend, in Teilbereichen nicht verbindlich und wurden laufend angepasst.
Nur Dank des unermüdlichen und hartnäckigen Einsatz von Bettina Hanelt, die im engen Kontakt mit Frau Klaudia Weiß vom Landkreis Göttingen stand, konnten die notwendigen Informationen zeitnah beschafft werden. Diese waren klar und verständlich formuliert. Auch ist es dem Einsatz dieser beiden Personen zu verdanken, dass die "Holperpiste" einschärft und mit Schotter aufgefüllt wurde. Aufgrund von Niederschlägen hatte sich vor dem Haus "Hoffmann" immer wieder eine große Wasserlache gebildet.
Bedauerlicherweise beschränkte sich das Engagement der amtierenden Bürgermeisterin Heike Grütz lediglich auf die Weiterleitung der Anwohnerinformationen der Baufirma. Absprachegmäß verteilte der HVB diese an seine Mitglieder und stellte sie auch auf der Ortschronik ein.. Auf Rückfragen in der Ortsratsitzung am 07.08.24 wurde mitgeteilt, dass der Ortsrat nicht zuständig sei, denn er habe ja die Baumaßnahme nicht beauftragt. Auch der amtierende Gemeindebürgermeister sah keine Möglichkeit über den Landkreis auf die Baufirma einzuwirken. Zur Verwunderung einiger Teilnehmer regte er sogar die Einschaltung der Presse an, um öffentlich auf den Missstand im Rahmen der Sanierungsarbeiten aufmerksam zu machen.
Schade eigentlich. Offensichtlich war und ist den Mandatsträgern nicht bewußt, was die Bürger von ihnen erwarten. Dass es auch anders ging, zeigte der Einsatz von Bettina Hanelt. Dies wäre die Aufgabe der Bürgermeisterin gewesen, die sich aber leider nicht für zuständig hielt.
Die Baumaßnahme wurde in der letzten Septemberwoche, mit fast 2-monatiger Verzögerung und erheblichen Einschränkungen, die teilweise die Grenze der Zumutbarkeit für die betroffenen Bürger überschritten hatte, abgeschlossen. Die Entsorgung des an der Ecke Mühlenstraße / Gelliehäuserstr. deponierten und stark belasteten Asphalthaufen erfolgte am 25.09.24. Diese Maßnahme und der damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigung wurde erst am Nachmittag des Vortages bekannt gegeben.
Text: Günther Wolter, Ortsheimatpfleger
Die Lichtbilder zeigen Aufnahmen von der Baumaßnahme. Quelle: M. Cieslik, L. Hanelt, G. Wolter (09.24)
Die Lichtbilder (Quelle: Günther Wolter) zeigen den Fortschritt der Baumaßnahme.
13.08.24 - Auszug aus Schreiben LK Göttingen wg. Unterbrechung der Bauarbeiten
Aufgrund mehrerer Nachfragen zum Ablauf der Bauarbeiten in der Ortsdurchfahrt Benniehausen möchte ich Sie über den aktuellen Sachstand informieren.
Nach den Fräsarbeiten in der Ortsdurchfahrt hat sich herausgestellt, dass die vorgefundene Tragschicht in einem schlechten Zustand ist, sodass auch diese erneuert werden muss. Derzeit ist geplant, das vorhandene Kopfsteinpflaster auszubauen. Um dieses Material ordnungsgemäß verwerten und fachgerecht entsorgen zu können, erfolgte eine Baugrunduntersuchung. Die Untersuchung, die bereits mehrere Wochen in Anspruch genommen hat, ergab eine erhöhte Schadstoffbelastung des vorgefundenen Materials. Daraufhin wurde von der Baufirma ein Antrag auf Deponierung der Bauabfälle gestellt.
Die Fortsetzung der notwendigen Auskofferungsarbeiten in der Ortsdurchfahrt hängt nun von der Genehmigung dieses Antrages ab. Dies dauert in der Regel zwei Wochen. Somit können die Arbeiten in der Ortsdurchfahrt voraussichtlich frühestens in der 35 KW fortgesetzt werden. Die notwendigen Anliegerinformationen werden von der Baufirma rechtzeitig veröffentlicht.
Aufgrund der neuen Sachlage musste die ausführende Baufirma umdisponieren, sodass sich derzeit alle Baumaschinen und Mitarbeiter auf anderen Baustellen befinden. Der Landkreis hat die Baufirma jedoch beauftragt, die nach dem letzten Starkregen entstandenen Löcher in der Fahrbahn auszubessern. Beim Befahren der Fahrbahn ist nach wie vor Vorsicht geboten, um Schäden an Fahrzeugen zu vermeiden, da in Benniehausen keine geschlossene Asphaltdecke vorhanden ist.
Bitte beachten Sie, dass die Kreisstraße K15 weiterhin voll gesperrt ist. Die Vollsperrung wird noch bis Ende des Monats andauern.
Wir danken Ihnen sehr für Ihre Geduld und Ihr Verständnis.
28.04.2015 - Der Ortsrat hat seit Jahren - zur Verkehrssicherung - die Aufstellung eines Verkehrsspiegels an der Gelliehäuser Str. / Ecke Mühlenstr. gefordert. Am 28.04.2015 wurde der Spiegel endlich aufgestellt.